Liebe Ulrike,
beim Stöbern in einem VHS-Programmheft bin ich vor etwa einem Jahr eher zufällig auf deine Homepage und dein Seminarangebot gestoßen. Ich hatte mich spontan von der von dir angebotenen Genogramm-Fortbildung angesprochen gefühlt und mich „auf Verdacht“ angemeldet.

In den Monaten bis zum tatsächlichen Seminartermin habe ich einige Literatur zu dem Thema gelesen und Daten zur Familiengeschichte gesammelt, sofern sie mir zugänglich waren. Das Seminar bei dir hat mir geholfen, die Fragmente zu einem Gesamtbild zusammenzuführen, Zusammenhänge zu erkennen und „weiße Flecken“ auszumachen. Geholfen haben hierbei sowohl deine gezielten Fragen und Hinweise als auch der Austausch mit den anderen Teilnehmenden.

Durch Erkenntnisse aus dem Genogramm-Seminar wurden mehrere Steine in´s Rollen gebracht in der Form, dass mir Familienangehörige, die sich bis dahin bzgl. der Familiengeschichte eher verschlossen und schweigsam gezeigt hatten, plötzlich zu reden begannen und mir von Verwandten erzählten, die längst verstorben sind, und von bis dahin nicht thematisierten Ereignissen. Familiengeheimnisse, die in Vergessenheit zu geraten drohten, wurden angesprochen – und ließen Geschehnisse in der Familiengeschichte in einem neuen Licht erscheinen. Es ist ein fortlaufender Prozess, der längst noch nicht abgeschlossen ist, der aber bisher schon wundersame Erkenntnisse zum Vorschein gebracht hat.

Sehr hilfreich fand ich das Angebot eines Folgetermins als Unterstützung bei der Einarbeitung von den zwischenzeitlich gesammelten Informationen zur Familiengeschichte in das Genogramm aus dem Genogramm-Seminar und damit dem Überarbeiten der „weißen Flecken“. Hilfreich finde ich auch die Möglichkeit bei Bedarf einzelne Konstellationen oder Fragestellungen im Rahmen eines deiner Aufstellungsabende genauer zu betrachten. Auch wenn bei den Aufstellungsabenden andere Personen teilnehmen als an dem ursprünglichen Genogramm-Seminar, so sorgst du als „konstante Größe“ für Kontinuität.

Der „Mehrwert“ des Seminars gegenüber der reinen Lektüre von Literatur zu Ahnenforschung liegt meiner Meinung nach in der persönlichen Begegnung und dem Dialog mit dir, der von einer wertschätzenden Grundhaltung geprägt und mit fundiertem Wissen und viel Erfahrung kombiniert ist. Du selbst stellst gute Fragen; zusätzlich gelingt es dir unterschiedlichste Menschen miteinander in einen Austausch zu bringen und auf diese Weise das Potential der Seminargruppe zielführend zu nutzen. Dir macht das richtig Spaß und das merkt man! Vielen herzlichen Dank! S.G.